Buenos días! So jetzt melde ich mich mal wieder. Ich hatte die letzten Wochen Ferien, in denen wir mit meiner Gastfamilie nach Lima gefahren sind.

Wir sind am Samstag Nachmittag losgefahren und sind gegen drei Uhr morgens in Nasca angekommen, wo wir unseren ersten Halt gemacht haben. Nachdem wir kurz geschlafen und lecker gefrühstückt haben, ging es auch schon zum Flughafen in Nasca. Ich hatte das Glück, über die Nascalinien rüberfliegen zu dürfen. In einem kleinen Flieger sind wir zusammen mit meiner Gastschwester über die Landschaft geflogen. Die Tour hat ungefähr 20 Minuten gedauert. Von so weit oben hatte man einen super Ausblick auf die Linien. Und obwohl die Tour mir sehr viel Spaß gemacht hat, wurde mir währenddessen sehr übel. Nach ungefähr zehn Minuten konnte ich meinen Kopf nur noch leicht nach links und rechts schwenken und habe mich nur noch aufs Atmen konzentriert. Zurück auf der Erde ging es weiter nach Cahuachi, wo wir die Pyramide besichtigt haben.


Am Abend sind wir in Paracas angekommen, wo wir unseren zweiten Halt gemacht haben. Frisch und ausgeschlafen haben wir am nächsten Morgen eine Rundreise mit dem Boot zu den Ballestas Inseln gemacht. Doch bevor die Reise überhaupt gestartet hat, hat uns ein Seelöwe am Hafen überrascht. Außerdem haben wir Delfine, Pinguine, Quallen und viele verschiedene Vogelarten gesehen. Nachdem wir gegessen und paar Einkäufe erledigt haben, ging es dann weiter nach Lima.


Als wir am Abend in Lima angekommen sind,  waren wir zwar sehr müde, aber wir sind noch in Miraflores essen gegangen und waren danach noch bisschen spazieren. Der Blick auf die Küste war wirklich unglaublich.


Damit der Eintrag nicht zu lang wird, sind hier nur meine Highlights aus meiner Zeit in Lima:

Barranco 

Eigentlich ist der ganze Stadtteil ein Highlight für mich. Das Künstlerviertel hat mich mit der vielen Straßenkunst und der lebendigen Atmosphäre sehr beeindruckt. Aber das wichtigste war natürlich die Seufzerbrücke. Bevor ich die Brücke überquert habe, habe ich tief Luft geholt und bin dann los gelaufen ohne zwischendurch Luft zu holen. Denn nur so gehen meine Wünsche laut einer Legende in Erfüllung. Ich wusste leider nicht wie viele Wünsche man frei hat, deshalb bin ich sicherheitshalber dreimal über die Brücke gelaufen. Mal gucken, ob mein Wunsch wahr wird.


Centro Historico

Ich hatte mich sehr auf das Zentrum und den Plaza de Armas gefreut, doch zu meinem Pech fand genau an dem Tag, an dem wir da waren,  eine politische Veranstaltung im Regierungspalast statt, weshalb der Plaza de Armas und die daran angrenzenden Blöcke abgesperrt waren. Ich konnte dennoch von weiten ein paar schöne Bilder machen. Sehr schön und interessant fand ich auch das Museo Central, das nur 5 Minuten vom Plaza de Armas entfernt liegt. Im Museum werden Objekte aus Prä-Inka Kulturen bis zu Gemälden aus dem 19. und 20. Jahrhundert ausgestellt.


Ein paar Tage später hatte ich Geburtstag und wir sind zusammen mit der Familie meiner Gastfamilie nach Lunahuana gefahren. Dort haben wir eine Rafting Tour gemacht. Was mich an dem Tag besonders glücklich gemacht hat, war das schöne Wetter. Denn anders als in Lima schien zur Abwechslung mal die Sonne. 

Eigentlich wollten wir in den Ferien noch nach Cusco fahren, aber da wir in den Nachrichten gesehen haben, dass viele Touristen am Machu Picchu gestrandet sind, haben wir uns dagegen entschieden und sind stattdessen ein paar Tage länger in Lima geblieben.

Auf dem Rückweg nach Arequipa haben wir einen kurzen Halt in Huacachina, Ica gemacht. Dort haben wir die Oase mitten in der Wüste besichtigt. 


Zurück in Arequipa habe ich die letzten Tage meines Urlaubs damit verbracht mich durch lokale Restaurants und Cafés durchzuarbeiten und ein paar Museen zu besichtigen.

Und da am Montag die Schule wieder beginnt,  habe ich noch ein paar Spiele für die Kinder vorbereitet.

Ich freue mich schon darauf, die Kinder wieder zu sehen:)

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