Hola!

Nach unserer erlebnisreichen Reise durch Nordperu haben wir uns wieder gut in den Schulalltag in Arequipa eingelebt. An der deutschen Schule in Arequipa beginnt das Schuljahr Anfang März, während unsere Partnerschule noch zwei Wochen länger Ferien hat. Somit konnten Philipp und ich in der Zwischenzeit das Colegio Max Uhle kennenzulernen.

An der deutschen Schule haben wir einen umfassenden Einblick in den Schulalltag bekommen und haben vor allem den Deutschunterricht in der Grundschule unterstützt. Anders als am Colegio Beethoven haben wir jedoch nicht eigenständig unterrichtet. Vor allem konnten wir einzelne, leistungsschwächere Kinder unterstützen. Man bemerkt vor allem den Unterschied in der Ausstattung und dem Unterrichtsniveau zwischen der deutschen Schule und unserer Partnerschule. Dass die deutsche Schule eigene Schulbusse hat ist dafür nur ein Beispiel.

Mit dem Beginn des Schuljahrs sind wir an das Colegio Beethoven zurückgekehrt. Von der Schulleitung wurden wir für die weiterführende Schule eingeteilt. Dort findet, anders als in der Grundschule, regulärer Englischunterricht statt. Wir unterstützen den Unterricht der Englischlehrer, indem wir mit leistungsstarken Schülern fortgeschritteneren Englischunterricht machen und bei Lehrern, die kein oder wenig Englisch sprechen, den Unterricht größtenteils übernehmen.

Parade zum Auftakt des Schuljahres 2023

Mit einer eindrucksvollen Zeremonie, die eher wie eine Militärparade wirkte, wurde der Beginn des Schuljahrs zelebriert. Auch wir haben daran teilgenommen, indem wir die deutsche Flagge neben der Flagge Perus und Arequipas gehisst haben.

Die Secundaria hat Nachmittagsunterricht, wodurch sich unser Alltag in Arequipa etwas verändert. Wegen der aktuellen Regenzeit wurde der Unterricht zudem etwas verkürzt. Der Unterricht ist außerdem anspruchsvoller als in der Grundschule, aber trotzdem auf einem sehr einfachen Niveau. Die meisten Schüler freuen sich auf den Unterricht, sind interessiert und aufmerksam. Dadurch fällt einem der Unterricht leichter und man fühlt sich sehr gewertschätzt.

Auch wenn die Beziehung zu einem Großteil des Lehrerkollegiums eher distanziert ist, konnten wir uns mit einigen Lehrern anfreunden, mit denen wir z.B. Basketball und Fußball spielen oder außerhalb der Schule eingeladen werden. Daher fühlen wir uns in der Schule gut aufgenommen und willkommen.

Das Gericht „Lomo Saltado“

Außerhalb der Schule haben wir zusammen einen Kochkurs gemacht und zwei typisch peruanische Gerichte gekocht. Als Vorspeise gab es „Ceviche“, ein in Zitronensaft marinierter Fisch mit Süßkartoffeln, und als Hauptspeise „Lomo Saltado“, Rindfleisch mit Pommes, Zwiebeln, Tomaten und einer Soya-Soße. Außerdem haben wir einen typisch-peruanischen Cocktail namens „Pisco Sour“ zubereitet. Pisco ist ein Traubenschnaps und das Nationalgetränk Perus. Für den Pisco Sour werden außerdem Eiweiß, Zuckersirup und Zitronensaft hinzugefügt.

Viele Grüße aus dem sonnigen Peru!

Sonnenuntergang vom „Plaza de Armas“ in Arequipa

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