Bienvenido! Zwei Wochen sind nun nach unserer Ankunft in Arequipa vergangen. Viele erste Eindrücke und Erlebnisse, die ich im Folgenden zusammenfassen und festhalten werde.

Der Ausblick aus meinem Schlafimmer auf den Misti

Nach einer langen und anstrengenden Flugreise wurde ich herzlichst von meiner Gastfamilie am Flughafen empfangen. Gleich nach Ankunft durfte ich gleich verschiedene typisch peruanische Früchte aus dem eigenen Garten probieren. Allesamt waren sehr süß und mir bisher völlig unbekannt. Am ersten Tag stellte sich heraus, dass meine Gastfamilie ausschließlich Spanisch spricht. Für mich zunächst eine Herausforderung, die sich jedoch durch Geduld, Mimik und Gestik schnell überwinden ließ.

Am zweiten Tag in Arequipa besuchte ich gemeinsam mit Philipp unsere Partnerschule. Nach Ankunft stellten wir uns dem Direktor und dem zufällig zeitgleich versammelten Lehrerkollegium vor. Die Schüler hatten noch Ferien, somit begann der Unterricht erst am darauffolgenden Montag.

Obststand auf dem Markt San Camilo

Anschließend fuhren Philipp und ich in die Stadt, um gemeinsam mit Jannes und Victor das Zentrum zu erkunden. Durch einen langen Spaziergang haben wir einen ersten Überblick über die Stadt gewonnen. Beeindruckend schön! Das Stadtzentrum ist aus weißem Vulkanstein gebaut, weshalb Arequipa auch den Spitznamen „die weiße Stadt“ trägt. Alte, verzierte Kolonialbauten prägen die Innenstadt. Doch der direkte Kontrast zwischen entlegeneren Vierteln und dem touristischen Zentrum zeigt auch, dass Arequipa eine Stadt der Disparitäten ist. Außerhalb des historischen Stadtkerns liegen keineswegs ausschließlich, aber doch viele Viertel, die von Kargheit und Armut bestimmt werden.

Eine peruanische Spezialität sind Anticuchos – gegrillte Rinderherzen

Das Wochenende verbrachte ich mit meiner Gastfamilie. Durch eine Rundfahrt durch die Stadt habe ich einen Einblick in die Stadt abseits der bekannten Touristenorte bekommen. Die weitere Familie habe ich beim ausgiebigen Grillen – einer großen Gemeinsamkeit deutscher und peruanischer Kultur – kennengelernt.

Erste Unterrichtsstunden

Am Montag letzter Woche begann dann die Schule. Montag früh gibt es zu Beginn jeder Woche eine Parade der Schüler mit der Nationalhymne Perus und Arequipas sowie Gebeten und Formationen, in der auch Philipp und ich herzlich vorgestellt wurden. Dann begann unser Englischunterricht. Anfangs ein wenig aufgeregt wurden wir von den Kindern so herzlich empfangen, dass unsere erste Unterrichtsstunde gleich erfolgreich war. Mittlerweile verläuft der Schulalltag und der Unterricht auf Spanisch routinierter und mit immer neuer Freude.

Ich genieße die Zeit hier und fühle mich insgesamt sehr wohl.

Auf das, was noch kommt!

Herzliche Grüße aus der „ciudad blanca“

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3 Kommentare

    1. Llegar no es facil …. aber dir wurde das Ankommen durch deine Gasteltern und der Schule leicht gemacht, toll!!

      Wir freuen uns auf den nächsten Beitrag – weiterhin viel Spaß

  1. Lieber Christian,
    das ist soo interessant!
    Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit, schöne Begegnungen und viele interessante Erlebnisse!
    Viele Grüße nach
    Peru
    Katja Roth

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