Buenos Dias!
Jetzt sind mehr als zwei Monate rum und nur noch vier Tage bis Weihnachten und irgendwie hat man hier immer noch die Hoffnung, dass es noch ein bisschen kälter wird.
Vorletztes Woche waren Christian, Philipp, Jannes und Ich über ein langes Wochenende erst in Nazca, dann in Huacachina und dann noch notgedrungen eine Nacht in Chala.
Wir sind am Donnerstag Abend um 10 Uhr in einem sehr komfortablen Reisebus losgefahren und dann am Freitag Morgen um 8 Uhr angekommen. Nach einer Stunde ging es dann direkt ins Flugzeug, um sich die bekannten Nazca Linien, die bis zu 20 Kilometer lang werden können, anzuschauen. Die Linien auf dem Boden waren zwar sehr beeindruckend allerdings konnte Ich sie mir nach der Hälfte der Zeit nicht mehr alle anschauen, weil mir durch das Geschaukel in dem 8 Personen Flugzeug zu schlecht wurde.
Anschließend sind wir weitere 3 Stunden nach Huacachina gefahren, eine Stadt in einer Oase mitten in der Wüste. Dort sind wir nach einer kurzen Pause und einem Abstecher in den Pool des Hotels mit einem Buggy in die Wüste gefahren und haben Sandboarding gemacht und uns den Sonnenuntergang in der Wüste angeschaut.
Am nächsten Morgen dann hätten wir eigentlich weiter nach Paracas fahren und dort eine Bootstour machen sollen allerdings ging das nicht, da durch Demonstrationen, die durch die Absetzung und Verhaftung des Präsidenten verursacht wurden die Straßen nicht befahrbar waren. Wir wollten dann einfach nach Hause was sich leider als schwieriger als erwartet herausstellte, weil wir nur mit Taxis oder privat Personen von Ort zu Ort kamen und dann schließlich in Chala komplett steckenblieben und dort übernachte mussten. Am nächsten Tag haben wir es dann mit vielen verschiedenen Autos irgendwie nach Hause geschafft.
Insgesamt finde ich, dass sich der Trip trotzdem sehr gelohnt hat, weil man viele unvergessliche Erfahrungen gesammelt hat und sich so sein Leben lang daran erinnern kann auch wenn das Ende nicht ganz Ideal war.
Hier in Arequipa haben dann am letzten Montag auch die Proteste angefangen und für ein paar Tage war nicht klar welche Ausmaße es annehmen wird, aber inzwischen hat sich die Lage weitestgehend beruhigt und das Geschehen findet fast nur noch am Flughafen und außerhalb der Stadt statt.
Ich hoffe die Situation wird weiter besser und ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.
Victor
Lieber Victor,
was hatten wir in den Vorbereitungssitzungen zum Thema Nasca und Flugzeuge gesagt???
Gut, dass es alle heil überstanden haben! Die Rückfahrt war ja dann sehr heftig geworden, leider für Peru nicht so außergewöhnlich. Ich drücke die Daumen, dass bald wieder problemlose Reisen möglich sind!
Das Foto vom Sonnenuntergang in der Wüste ist traumhaft schön!!!
Wünsche Ihnen ein frohes und unvergessliches Weihnachtsfest!