Woche 7-8

Buenos días! Am Mittwoch hatte ich schulfrei, da hier der „dia del papa“, der Tag des Papstes (nicht der Tag der Kartoffel, wie ich zuerst dachte), gefeiert wurde. An unserem freien Tag haben wir zusammen mit meiner Gastfamilie und einem weiteren deutschen Praktikanten die Ruta del Sillar besichtigt. Ich hatte zuvor keine Bilder der Ruta del Sillar gesehen und war daher sehr überrascht, als ich die vielen Statuen aus Sillar (Vulkangestein) gesehen habe. Und mit vielen Statuen meine ich sehr viele. Jedes Mal, wenn ich dachte, dass wir am Ende der Strecke angekommen seien, ging es noch weiter. Wir haben an dem Tag sehr viele Fotos gemacht, zum Beispiel auf dem Rücken eines Stieres oder im Mund eines Löwen. Danach habe ich nach fast 7 Wochen in Peru das erste Mal pollo a la brasa gegessen und ich glaube, dass ich mein neues Lieblingsessen gefunden habe.

Ruta del Sillar

Am Montag gab es in der Schule eine Versammlung, um die Kinder über Umweltschutz aufzuklären. Natürlich wurde diese durch einen Marsch der policia ecologica des Colegios, die aus Schülern aller Stufen zusammengesetzt ist, und dem Singen der Nationalhymne eröffnet. Danach gab es für die Kinder ein kleines Schauspiel, in dem sie entscheiden mussten, wie sie ihren Müll richtig entsorgen.

Falls ihr dachtet, dass es diese Woche keine Feier im Colegio gab, dann muss ich euch leider enttäuschen. Zwar war erst am Mittwoch der „dia del maestro“, da dieser aber ein Feiertag ist, fand die Feier schon am Dienstag statt. Dieses Mal gab es aber keine große Feier auf dem Schulhof. Stattdessen hatten die Schüler schon um elf Uhr Schulschluss und nur diejenigen, die etwas für die Vorführung vorbereitet hatten, sind da geblieben. Die Kinder waren unglaublich. Sie haben gesungen, getanzt und Gedichte vorgeführt. Während der Vorführung wurden die ganze Zeit Getränke und Knabbereien serviert. Nach der Feier im Colegio sind wir alle zusammen zu einer Lehrerin zum Mittagessen gefahren, ich glaube, dass wir um die 40 Personen waren. Wir haben zusammen an einem langen Tisch gegessen. Danach wurden die Tische aus dem Weg geräumt und die Tanzerei begann. Der Direktor hat den ersten Tanz eröffnet und dann ist der Rest der Lehrerschaft hinterhergelaufen. Zwischendurch wurde immer mal wieder eine Flasche Arequipeña geöffnet. Gegen 17 Uhr musste ich dann die Feier verlassen, weil ich Pläne mit meiner Gastfamilie hatte, aber ich glaube, dass die Feier noch lange weiter ging.

Ich freue mich schon auf die nächste Feier!

Eine 5.Klässlerin hat den Marinera getanzt

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