Unsere Reise durch Peru

¡Buenos días!

Nach einer zwölfstündigen Busfahrt mit Cruz del Sur sind wir schließlich in Cusco angekommen. Dort konnten wir zunächst neue Energie tanken, bevor es weiterging: erst mit dem Bus und anschließend mit den Inkatrail nach Aguas Calientes. Nach der Ankunft freuten wir uns vor allem auf eine erholsame Nacht.

Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg nach Machu Picchu. Der Aufstieg dauerte etwa zwei Stunden und war aufgrund der vielen Treppenstufen ziemlich anstrengend. Dennoch hat sich der Weg in jeder Hinsicht gelohnt. Oben angekommen hatten wir Glück mit dem Wetter und konnten bei klarem Himmel einen perfekten Blick auf Machu Picchu genießen. In aller Ruhe erfuhren wir viel über die berühmte Ruinenstadt der Inka und waren beeindruckt von der Geschichte sowie der atemberaubenden Landschaft. Am Abend kehrten wir nach Cusco zurück und konnten uns nach diesem intensiven Erlebnis ausruhen.

Am darauffolgenden Tag begann unser Ausflug bereits um 3 Uhr morgens. Unser Ziel war der Regenbogenberg Vinicunca. Nach einer zweistündigen Busfahrt und einem traditionellen Frühstück erreichten wir den Ausgangspunkt der Wanderung. Von dort aus wanderten wir etwa zwei Stunden bis zum Gipfel. Mit einer Höhe von 5.036 Metern stellte die Wanderung eine große Herausforderung dar, da wir alle mit der dünnen Luft zu kämpfen hatten. Glücklicherweise war nur etwa die Hälfte des Berges schneebedeckt, sodass wir die sieben Farben – rot, gelb, grün, weiß, braun, violett und rosa – gut erkennen konnten. Daher trägt der Berg auch den Namen „Berg der sieben Farben“.

Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis wanderten wir weiter ins Red Valley (Valle Rojo), das sich in der Nähe des Regenbogenbergs befindet und fast vollständig rot gefärbt ist. Der Weg dorthin war nicht einfach, da viel Schnee lag und der Boden stellenweise vereist war. Trotzdem hat sich der zusätzliche Aufstieg trotz der Höhe absolut gelohnt. Nachdem wir den außergewöhnlichen Ausblick genießen konnten, machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Bus.

Zurück waren wir alle sehr erschöpft und angestrengt, vor allem wegen der Höhe. Besonders das Trinken von Coca-Tee und ausreichend Schlaf halfen uns dabei, uns wieder zu erholen.

Nach Cusco stand für uns Lima auf dem Programm. Sofort ist uns aufgefallen, wie groß diese Stadt ist: Mit über 10 Millionen Einwohnern ist sie mit Abstand die größte Stadt des Landes. Wir haben in Miraflores geschlafen, einem bei Touristen beliebten Viertel, das eher als ruhig und wohlhabend gilt. Miraflores ist nicht weit von der Pazifik-Küste entfernt. Dort sind viele Surfer unterwegs, obwohl das Wasser sehr kalt war, weshalb wir nur kurz hineingegangen sind. Die Promenade an der Küste war sehr schön!

Außerdem haben wir Ceviche probiert: Perus Nationalgericht besteht aus rohem Fisch, der in Zitronensaft mariniert wird. Dazu kommen rote Zwiebeln, Koriander und Gewürze sowie als Beilage Kartoffeln und oft gekochter Mais. Wir geben eine 9/10!

Außerdem sind wir durch das Viertel Barranco gelaufen, das geprägt ist von bunten Häusern und Street Art. Dort haben wir außerdem einen schönen Sonnenuntergang an der Küste bestaunt. In Barranco steht außerdem die „Puente de los Suspiros“, auf Deutsch „die Seufzerbrücke“. Der Legende nach muss man die Brücke ohne anzuhalten überqueren und sich dabei etwas wünschen, damit es in Erfüllung geht.

Danach ging es für uns zurück nach Arequipa.

Insgesamt war es eine sehr schöne und eindrucksvolle Reise!

¡Hasta pronto!

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