Unser erster Monat in Arequipa

¡Buenos días!

Wir sind jetzt schon über einen Monat hier in Arequipa und haben uns mittlerweile gut eingelebt und die Stadt und die Umgebung erkundet.

Auch der Unterricht hat für uns begonnen, und wir sind begeistert von der Motivation und der Freude, die die Schüler und Schülerinnen jeden Tag mit sich bringen. Besonders schön ist es, wie offen und herzlich die Kinder sind. Wir werden alle von ihren Umarmungen attackiert und die Kinder fragen uns aufgeregt wann sie wieder Englisch Unterricht haben. In den Pausen spielen wir gemeinsam Fußball oder auch mit Murmeln.

Am Wochenende haben wir eine geführte Tour durch die weißen Steinbrüche, die Ruta del Sillar, gemacht. Aus denen wird der berühmte Stein gewonnen, der das historische Stadtbild Arequipas prägt. Wodurch Arequipa auch den Namen die „weiße Stadt“ erlangt. Entlang der Route konnten wir Felsinformationen, die Natur und die atemberaubende Aussicht bewundern.

Außerdem hatten wir die Möglichkeit die Max-Uhle-Schule zu besichtigen. Die Schule ist eine deutsch-peruanische Auslandsschule in Arequipa. Sie bietet eine bilinguale Bildung vom Kindergarten bis zum Internationalen Abitur (IB). Wir waren überrascht, dass dort deutsche Traditionen, wie das Oktoberfest, den Kindern nähergebracht werden. Zudem hat uns auch die moderne Ausstattung erstaunt, die im klaren Kontrast zum Colegio steht.

Ein ganz besonderer Moment war unser Treffen mit der Gastfamilie von Eda. Sie haben uns in ein traditionelles peruanisches Restaurant eingeladen. Natürlich durfte auch das berühmte Gericht Meerschweinchen (Cuy) nicht fehlen. Wir haben viel gelacht und auch viel gelernt. Die Familie hat uns peruanische Redewendungen beigebracht. Beispielsweise bedeutet das Wort Lenteja (Linse) umgangssprachlich, dass jemand sehr langsam oder faul ist.

Weitere Begriffe sind: Acacau = ein peruanischer Ausruf für Schmerz oder Alalau= Ausruf, wenn man Kälte empfindet.

Anschließend haben wir noch kleine Dörfer in der Umgebung zusammen erkundet. Die Gastfamilie war sehr herzlich und das war mit Sicherheit nicht unser letztes Treffen. Insgesamt war es ein toller Tag!


Gestern haben wir Maria Rosa, die in der Poliklinik Espiritu Santo arbeitet, besucht. Die Klinik liegt im Viertel Alto Selva Alegre und wurde vor über 15 Jahren gegründet. Sie widmet sich vor allem der medizinischen Versorgung von Menschen mit geringem Einkommen. Die Einrichtung bietet, von Kardiologie bis Allgemeinmedizin, viele verschiedene Fachrichtungen. Insgesamt zeigt die Klinik ein starkes und soziales Engagement.

Unsere Zeit hier ist geprägt von neuen Eindrücken, spannenden Begegnungen und ganz viel Herzlichkeit. Wir freuen uns auf alles was noch kommt, denn wir haben definitiv noch nicht alles gesehen!

!Hasta pronto!

Benedikt, Parla und Mia

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